Wenn wir über New Work sprechen, dann denken viele gleich an eine Duz Kultur, an Team Events und flexible Arbeitszeiten. Wieso sehen wir diese ganzen Veränderungen? Was steckt dahinter? Das schauen wir uns in der heutigen Folge von TechUcation@school an!
Theoretischer Einblick
Mit der Digitalisierung sind viele Herausforderungen ins Unternehmen gezogen: alles wurde schneller und unübersichtlicher. Die Anforderungen haben sich verändert. Wir müssen agil, kreativ und kollaborativ arbeiten, um Lösungen für die Komplexität zu entwickeln. Damit die Mitarbeiter*innen aber auch tatsächlich agil und vernetzt arbeiten können, bedarf es einen Kulturwandel.
Ganz zentral für dieses vernetzte Arbeiten ist Vertrauen. Und das bedarf jede Menge Kommunikation – auf allen Ebenen. Kommunikation braucht Raum und Zeit. Deshalb werden oft Austauschformate etabliert oder Social Spaces entworfen, um die Kommunikation zu unterstützen.
Außerdem ist es sehr wichtig Transparenz zu fördern. Besonders bei Menschen, die sehr hoch in der Hierarchie sitzen, ist dies sehr wichtig. Oft werden heute die klassische Teamstrukturen aufgelöst und die Führungskraft wird direkt in die neue Arbeit, klassischerweise in offenen Bürostrukturen, einbezogen. Das fördert ebenfalls die Transparenz und die Kommunikation mit der Führungskraft. Schließlich spricht man sie eher mal an, wenn sie mit einem auf der Fläche sitzt, als wenn sie sich im Einzelbüro mit geschlossener Tür zurückzieht.
Ein zentrales Element der Transparenz ist auch transparentes Feedback. Und das in alle Richtungen! Es ist nicht nur wichtig, dass wir als Mitarbeiter*innen Feedback von den Führungskräften bekommen. Genauso wichtig ist es, dass wir unserer Führungskraft Feedback geben.
Damit wir an den Herausforderungen der Digitalisierung wachsen können, ist es also wichtig ist den Raum für Verbesserung aufzuzeigen.
Dabei ist es aber wichtig, dass wir uns nicht aus der Angst zu versagen oder Fehler zu machen vor neuen Herausforderungen verschließen. Wenn wir vieles Neues ausprobieren sollten, dann geht auch mal was daneben. Das ist total normal. Deshalb ist es wichtig eine positive Fehlerkultur zu etablieren Die Mitarbeiter*innen sollten sich ausprobieren dürfen und aus Fehlern lernen.
Um den Austausch zu fördern und das Vertrauen zu stärken, findet das „Du“ nach und nach Einzug in viele Unternehmen. In jungen Unternehmen und Startups ist das Du als Anrede zwischen den Kollegen und der Chefetage üblich. Das Duzen soll das Wir-Gefühl stärken und jedem Mitarbeiter zeigen, dass er Verantwortung trägt und ein wichtiger Bestandteil der Firma ist. Ein persönlicher Umgangston, den die Duz-Kultur mit sich bringt, sorgt außerdem für mehr Identifikation der Mitarbeiter und die offene Kommunikation wird weiterhin gefördert…..