Gefahren im Internet
2021 war erneut ein Rekordjahr für Hackerangriffe. Laut einer Bitcom-Studie sieht jedes zehnte Unternehmen seine geschäftliche Existenz durch Cyberattacken bedroht. Durch die Attacken entstehen Milliardenschäden. Insgesamt war die Schadenssumme mit etwa 223 Milliarden Euro pro Jahr laut Bericht mehr als doppelt so hoch wie in den Jahren 2018 und 2019. Unzählige Unternehmen und Institutionen waren von Datenklau, Spionage oder Sabotage betroffen. Im Zeitalter der Digitalisierung nimmt die Zahl der Cyberangriffe stetig zu.
Aber welche Arten von Cyberangriffen gibt es überhaupt? Und was kannst du konkret tun, um dich zu schützen? Genau dies behandeln wir in diesem Lernpfad.
Diese Videos sind in Kooperation mit der Schulbehörde Hamburg und dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg entstanden.
Was ist ein Cyberangriff?
Unter einem Cyberangriff werden sämtliche elektronische Angriffe verstanden, die über eine Netzwerkverbindung erfolgen und in einem virtuellen Cyber-Raum stattfinden. Dabei kommen verschiedene Systeme, Softwares und Methoden zum Einsatz.
Welches sind die bekanntesten Vorgehensweisen?
VIRUS
Ein Virus zum Bespiel hängt sich an eine Wirtsdatei an und vermehrt sich eigenständig bei dem sogenannten Opfer. Sobald die Datei aufgerufen wird, wird der Programmcode ausgeführt und kann unter anderem Dateien löschen, Programme starten oder Hardware schädigen.
TROJANER
Der Trojaner widerum ist ein Schädling, der sich oft durch einen unauffälligen Dateinamen tarnt. So späht er persönliche Daten aus oder überwacht den Datenverkehr. Ein Trojaner kann sogar den Computer fernsteuern. Die Verbreitung erfolgt meist über Mail-Anhänge.
PHISING
Beim Phishing soll das Opfer mithilfe einer echt wirkenden Kommunikation, z. B. einer E-Mail oder Website, dazu gebracht werden, persönliche oder finanzielle Dinge preiszugeben.
Folgend ein kleiner Wissenstest: