Digitale Bezahlmethoden

Die ersten Geschäfte verzichten auf Bargeldzahlung. Welche Alternativen gibt es und was bedeutet das für uns? In diesem Lernpfad erfährst du mehr darüber. 

 

Theoretischer Einblick

Mittlerweile kennen wir alle das Online-Banking. Es bietet uns die Möglichkeit unsere Geldgeschäfte bequem von Zuhause aus zu erledigen. Somit müssen wir nicht mehr zu einer Bankfiliale gehen, wenn wir zum Beispiel eine Überweisung tätigen möchten. Das geht jetzt entweder auf der Website unserer Bank oder über die Banking App.

Aber welche Möglichkeiten gibt es denn noch? Auf welchen weiteren Wegen können wir unseren Online-Kauf digital bezahlen?

Neben dem Kauf auf Rechnung sind Zahlungen per Lastschrift sowie mit der Kreditkarte sehr beliebt.  Weitere teils neue Anbieter reichen von Klarna über Sofortüberweisung bis hin zu Paypal, Google Pay oder Apple Pay.

Uff, da kann es schwer fallen den Überblickt zu behalten. Wie unterscheidet sich denn eine Bezahlung über Paypal oder Apple Pay von der online Überweisung?

Beim Anbieter (also beispielsweise Apple Pay oder Paypal) ist eine virtuelle Kredit- beziehungsweise EC-Karte eurer Bank hinterlegt, über die der Bezahlvorgang abgewickelt wird. Beim Bezahlvorgang werden laut der Anbieter weder eure Kartennummer noch Informationen zu eurer Identität an Händler weitergegeben. Die Daten bleiben also beim Anbieter selbst. Dieser ist also die Schnittstelle zwischen dir und dem jeweiligen online Shop. Er kennt deine Daten und die des Empfängers. Somit muss der Empfänger deine Daten nicht kennen. Das macht es besonders sicher.

Freigeben kann ich die Zahlung dann über mein Passwort. Ich muss also nicht lange nach der Kreditkartennummer kramen. Die neuen Zahlungsmethoden gehen schnell und sparen Zeit. Das hat beispielsweise für Paypal 361 Millionen aktive Nutzer*innen angelockt.  

Jetzt haben wir über das digitale Bezahlen im Internet gesprochen. Aber welche Möglichkeiten zur Bezahlung haben wir im Laden um die Ecke?

Klar, zum einen haben wir das Bargeld. Laut einer Umfrage von Klarna gaben aber über 56% der Befragten an, nur noch weniger als die Hälfte ihrer Einkäufe mit Bargeld zu bezahlen.  Oft kommen EC- oder Kreditkarten ins Spiel. Das geht heute dank NFC sogar schon kontaktlos, indem man die Karte einfach auf den Terminal hält. NFC steht für Near Field Communication und ist eine Funktechnik für den Datenaustausch zwischen zwei Geräten in einer kurzen Entfernung.

So funktioniert auch in vielen Geschäften mobiles Bezahlen mit dem Smartphone. Davon habt ihr sicherlich schon gehört.

Anbieter wie Apple Pay oder Google Pay bieten jetzt Applikationen, also Apps an, die das mobile Bezahlen ermöglichen. Mit dieser App könnt ihr bezahlen, wenn euer Handy einen NFC Chip hat.

Wie die Überweisung dann funktioniert, haben wir euch gerade schon erklärt. Sie funktioniert genauso wie beim Kauf im Online Shop. Weil es so bequem ist, wächst die Anzahl der Nutzer*innen täglich. Allein bei den Sparkassen nutzen 1,5 Millionen Menschen Apple Pay.