Wir haben sie alle auf unserem Smartphone und Tablet: Apps. Es gibt sie für das Wetter, für Nachrichten, wir können darüber shoppen oder unser Online Banking erledigen. Was genau steckt aber dahinter und wie kommen die Apps auf unser Gerät? Das gucken wir uns in der heutigen Folge von TechUcation@school an.
App ist die Abkürzung für Application Software, also auf Deutsch „Anwendungssoftware“. Apps sind also Programme für Smartphones und Tablets.
Apps sprießen nun zwar überall aus dem Boden, sie sind aber keine Erfindung, die erst mit der Entwicklung von Smartphones aufkam. Schon ältere Handys waren mit solchen Anwendungen und Programmen ausgestattet. Es gab auch schon vorher Programme wie die Wecker-Funktion oder das Kontaktbuch, in denen wir Telefonnummern speichern konnten. Damals hieß das aber noch nicht so fancy.
Mittlerweile existieren alleine für mobile Geräte wie Smartphones, Tablets und Smartwatches Millionen von Apps. Im Google Play Store waren Anfang des Jahres 2021 über 3 Millionen Apps gelistet. Bei diesen Anwendungen kann es sich von Spielen über digitale Werkzeuge bis hin zu Online Shops handeln, die wir in den entsprechenden App-Stores herunterladen können. Teilt doch gern mal in den Kommentaren was eure meist benutzten Apps sind. Das würde uns interessieren!
Aber zurück zum Video. Wie kommen die Apps denn nun auf unser Handy? Je nachdem, welches Gerät zum Einsatz kommt, werden unterschiedliche Betriebssysteme verwendet. Es gibt zwei Betriebssysteme, die sich auf dem Markt durchgesetzt haben: Android und iOS. Android ist auf den meisten Smartphones zu finden. Apple verwendet iOS. Man sollte unbedingt wissen, welches das eigene Gerät hat, denn die Installation von Apps funktioniert je nach Betriebssystem unterschiedlich. Jedes mobile Betriebssystem greift auf einen spezifischen App Store zu: Androidnutzt den beispielsweise den Google Play Store und iOS nutzt Apples App Store.
Der Store ist quasi der Supermarkt für unsere Apps. Er ist selbst eine App und von Beginn an auf unserem Gerät installiert. Keine Sorge, den können wir auch nicht löschen, er gehört zur Grundausstattung dazu.
Es ist wichtig, dass wir die Apps über den Store kaufen. Denn dort sind wird sichergestellt, dass sie kontrolliert wurden. Apps aus dem App Store sind virenfrei, da Apple alle Apps im Vorfeld überprüft. Der Google Play Store gewährt Schutz durch Google Play Protect. Das ist ein Virenscanner von Google.
Manche Apps kosten Geld. Es gibt dabei ganz verschiedene Kostenmodelle. Oftmals zahlen die Nutzer einmalige Kaufpreise, seltener werden laufende Abo-Gebühren für die Nutzung gefordert. Beim “Freemium”-Modell (Free + Premium) haben wir eine Basisversion der App, die kostenlos ist und zusätzliche Funktionen müssen kostenpflichtig freigeschaltet werden. Bei “In-App-Käufen” können wir Artikel oder andere Angebote über die App kaufen. Dazu zählen zum Beispiel auch mehr Geldmünzen in einem Online Spiel. Manche Apps sind kostenlos, doch der Bertreiber verdient Geld durch Werbung. Dabei wird dann die Nutzung der App durch Anzeigen unterbrochen, die vom Inserenten bezahlt werden.
Ihr seht also: die Möglichkeiten bei Apps sind (fast) grenzenlos. Sie sind praktische kleine Applikationen, die nicht mehr wegzudenken sind. Guckt doch gern mal welche Apps ihr auf dem Handy habt und welche Bezahlmethoden dahinterstecken. Nutzt ihr In App Käufe? Oder nutzt ihr überwiegend kostenlose Apps? Achtet mal darauf, ob ihr bei diesen Apps viel Werbung bekommt!